Duden - Das Herkunftswörterbuch
Pfiff
Pfiff»kurzer Pfeifton«, ugs. für »etw., was den besonderen Reiz einer Sache ausmacht; (veraltend) Kunstgriff«: Das seit dem 18. Jh. bezeugte Substantiv ist eine Rückbildung aus dem Verb ↑ "pfeifen". Die Verwendung des Wortes im Sinne von »Kunstgriff«, an den sich die Adjektivbildung »pfiffig« (s. u.) anschließt, stammt aus der Sprache der Vogelsteller oder aber aus der Gaunersprache und bezieht sich entweder auf den Lockpfiff der Vogelsteller oder aber auf den zur Ablenkung ausgestoßenen Pfiff der Taschenspieler. – Abl. : pfiffig »listig, schlau; einen besonderen Reiz habend« (18. Jh.), dazu Pfiffikus ugs. für »Schlaukopf« (18. Jh., studentensprachliche Bildung mit lat. Endung, wie z. B. auch »Luftikus«).
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