Duden - Das Herkunftswörterbuch
Pechvogel
Pech:Die Bezeichnung für den dunkelfarbigen, zähklebrigen, teerartigen Rückstand bei der Destillation organischer Stoffgemenge (mhd. bech, pech, ahd. beh, peh) ist aus lat. pix (picis) »Pech, Teer« (urverwandt u. a. mit gleichbed. griech. píssa < * pī̓k-i̯a) entlehnt. – Seit dem 18. Jh. wird »Pech« auch im Sinne von »Unglück, Missgeschick« gebraucht, beachte dazu die Wendung »Pech haben« und die Zusammensetzung Pechvogel »Unglücksrabe, vom Unglück verfolgter Mensch«. Diese Verwendung entwickelte sich zuerst in der Studentensprache. Sie geht wohl einerseits von der schon im Ahd. bezeugten symbolischen Verwendung des Wortes »Pech« für »Höllenfeuer, Hölle« aus, andererseits mag die Vorstellung von der klebrigen und besudelnden Eigenschaft des Teerpechs eingewirkt haben. Vgl. auch den Artikel ↑ "erpicht".
Pech:Die Bezeichnung für den dunkelfarbigen, zähklebrigen, teerartigen Rückstand bei der Destillation organischer Stoffgemenge (mhd. bech, pech, ahd. beh, peh) ist aus lat. pix (picis) »Pech, Teer« (urverwandt u. a. mit gleichbed. griech. píssa < * pī̓k-i̯a) entlehnt. – Seit dem 18. Jh. wird »Pech« auch im Sinne von »Unglück, Missgeschick« gebraucht, beachte dazu die Wendung »Pech haben« und die Zusammensetzung Pechvogel »Unglücksrabe, vom Unglück verfolgter Mensch«. Diese Verwendung entwickelte sich zuerst in der Studentensprache. Sie geht wohl einerseits von der schon im Ahd. bezeugten symbolischen Verwendung des Wortes »Pech« für »Höllenfeuer, Hölle« aus, andererseits mag die Vorstellung von der klebrigen und besudelnden Eigenschaft des Teerpechs eingewirkt haben. Vgl. auch den Artikel ↑ "erpicht".