Duden - Das Herkunftswörterbuch
Paar
Paar:Die Bezeichnung für zwei zusammengehörende oder als zusammengehörig empfundene Dinge von gleicher oder ähnlicher Beschaffenheit, insbesondere für zwei in einer Lebensgemeinschaft verbundene Menschen oder für zwei ‹als Männchen und Weibchen› zusammengehörende Tiere, mhd. , ahd. par »zwei Dinge von gleicher Beschaffenheit« (adjektivisch: »einem anderen gleich«), geht zurück auf lat. par (paris) »gleichkommend, gleich«, (substantiviert:) »jemand, der sich einem anderen von gleicher Beschaffenheit zugesellt, Genosse; Gatte, Gattin; das Paar«. Nicht identisch damit ist »Paar« in der heute veraltenden Wendung »zu Paaren treiben« »in die Enge treiben; niederschlagen, zwingen«, das aus älter »zum baren bringen« umgestaltet ist und wohl eigentlich »ins Netz bringen« bedeutet (mhd. ber‹e› »sackförmiges Fischnetz«, aus lat. pera »Beutel«). – Abl. : paaren »zu Paaren zusammenfügen; Tiere zur Fortpflanzung zusammenbringen« (16. Jh.; zuvor schon spätmhd. paren »gesellen«), heute vorwiegend reflexiv gebraucht im Sinne von »sich begatten« (meist von Tieren). – Vgl. auch die auf Bildungen zu lat. par beruhenden Fremdwörter ↑ "Parität", ↑ "paritätisch", ↑ "Komparativ" und ↑ "Paroli".
Paar:Die Bezeichnung für zwei zusammengehörende oder als zusammengehörig empfundene Dinge von gleicher oder ähnlicher Beschaffenheit, insbesondere für zwei in einer Lebensgemeinschaft verbundene Menschen oder für zwei ‹als Männchen und Weibchen› zusammengehörende Tiere, mhd. , ahd. par »zwei Dinge von gleicher Beschaffenheit« (adjektivisch: »einem anderen gleich«), geht zurück auf lat. par (paris) »gleichkommend, gleich«, (substantiviert:) »jemand, der sich einem anderen von gleicher Beschaffenheit zugesellt, Genosse; Gatte, Gattin; das Paar«. Nicht identisch damit ist »Paar« in der heute veraltenden Wendung »zu Paaren treiben« »in die Enge treiben; niederschlagen, zwingen«, das aus älter »zum baren bringen« umgestaltet ist und wohl eigentlich »ins Netz bringen« bedeutet (mhd. ber‹e› »sackförmiges Fischnetz«, aus lat. pera »Beutel«). – Abl. : paaren »zu Paaren zusammenfügen; Tiere zur Fortpflanzung zusammenbringen« (16. Jh.; zuvor schon spätmhd. paren »gesellen«), heute vorwiegend reflexiv gebraucht im Sinne von »sich begatten« (meist von Tieren). – Vgl. auch die auf Bildungen zu lat. par beruhenden Fremdwörter ↑ "Parität", ↑ "paritätisch", ↑ "Komparativ" und ↑ "Paroli".