Duden - Das Herkunftswörterbuch
organisieren
organisieren:Das seit dem 18. Jh. bezeugte Verb wurde zunächst allgemein im Sinne von »planmäßig ordnen, gestalten, einrichten, aufbauen« gebraucht, dann auch – vor allem reflexiv – im Sinne von »‹sich› zu wirtschaftlichen, politischen u. a. Zweckverbänden zusammenschließen«. In der Umgangssprache schließlich ist »organisieren« als verhüllender Ausdruck für »sich etwas ‹auf nicht ganz rechtmäßige Weise› beschaffen« gebräuchlich.
Es ist aus frz. organiser »einrichten, anordnen, gestalten, organisieren« entlehnt, das als Ableitung von frz. organe »Organ; Werkzeug« (= dt. ↑ "Organ") eigentlich »mit Organen versehen« bedeutet, dann etwa auch »zu einem lebensfähigen Ganzen zusammenfügen«. – Dazu: Organisation »Aufbau, Einrichtung, Gliederung, planmäßige Gestaltung; Gruppe, Verband (mit ‹sozial›politischen Zielen)« (17./18. Jh.; aus gleichbed. frz. organisation), Organisator »Gestalter, Planer; Anstifter« (20. Jh.; nlat. Bildung).
organisieren:Das seit dem 18. Jh. bezeugte Verb wurde zunächst allgemein im Sinne von »planmäßig ordnen, gestalten, einrichten, aufbauen« gebraucht, dann auch – vor allem reflexiv – im Sinne von »‹sich› zu wirtschaftlichen, politischen u. a. Zweckverbänden zusammenschließen«. In der Umgangssprache schließlich ist »organisieren« als verhüllender Ausdruck für »sich etwas ‹auf nicht ganz rechtmäßige Weise› beschaffen« gebräuchlich.
Es ist aus frz. organiser »einrichten, anordnen, gestalten, organisieren« entlehnt, das als Ableitung von frz. organe »Organ; Werkzeug« (= dt. ↑ "Organ") eigentlich »mit Organen versehen« bedeutet, dann etwa auch »zu einem lebensfähigen Ganzen zusammenfügen«. – Dazu: Organisation »Aufbau, Einrichtung, Gliederung, planmäßige Gestaltung; Gruppe, Verband (mit ‹sozial›politischen Zielen)« (17./18. Jh.; aus gleichbed. frz. organisation), Organisator »Gestalter, Planer; Anstifter« (20. Jh.; nlat. Bildung).