Duden - Das Herkunftswörterbuch
Nutte
Nut,nicht fachsprachlich auch Nute »Fuge, Rille«: Das im germ. Sprachbereich nur im Dt. gebräuchliche Wort (mhd. , ahd. nuot) ist eine Bildung zu dem im Nhd. untergegangenen Verb mhd. nüejen, ahd. nuoen »glätten, genau zusammenfügen«, das außergerm. z. B. verwandt ist mit griech. knēn »schaben, kratzen«. – Mit »Nute« identisch ist das mit Doppel-t geschriebene Nutte vulgär für »Prostituierte« (eigentlich »Ritze, Spalt ‹der weiblichen Scham›«). Der vulgäre Ausdruck hat sich von Berlin ausgehend seit dem Anfang des 20. Jh.s ausgebreitet.
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