Duden - Das Herkunftswörterbuch
Nocken
Nocken»verschiedengestaltiger Vorsprung an einer Welle oder Scheibe«: Die Herkunft des seit der 1. Hälfte des 20. Jh.s bezeugten technischen Ausdrucks ist nicht sicher geklärt. Vielleicht gehört »Nocken« zu der germ. Wortgruppe des aus dem Niederd. übernommenen Seemannsausdrucks 1Nock »Ende einer Rahe, Spitze eines Rundholzes« (vgl. niederl. nok »Nock; Spitze; Gipfel; First«, schwed. nock‹e› »Nock; Halm; First«, nocka »Zapfen, Holznagel; Steven«). Zu dieser Wortgruppe gehört wohl auch oberd. mdal. 2Nock »Felskopf; Hügel« und Nocke‹n› »Kloß, Knödel«, beachte dazu die Verkleinerungsbildung Nockerl österr. für »‹Suppen›einlage, Klößchen«.
Nocken»verschiedengestaltiger Vorsprung an einer Welle oder Scheibe«: Die Herkunft des seit der 1. Hälfte des 20. Jh.s bezeugten technischen Ausdrucks ist nicht sicher geklärt. Vielleicht gehört »Nocken« zu der germ. Wortgruppe des aus dem Niederd. übernommenen Seemannsausdrucks 1Nock »Ende einer Rahe, Spitze eines Rundholzes« (vgl. niederl. nok »Nock; Spitze; Gipfel; First«, schwed. nock‹e› »Nock; Halm; First«, nocka »Zapfen, Holznagel; Steven«). Zu dieser Wortgruppe gehört wohl auch oberd. mdal. 2Nock »Felskopf; Hügel« und Nocke‹n› »Kloß, Knödel«, beachte dazu die Verkleinerungsbildung Nockerl österr. für »‹Suppen›einlage, Klößchen«.