Duden - Das Herkunftswörterbuch
neiden
Neid:Die Herkunft des gemeingerm. Wortes für »Hass, Groll, feindselige Gesinnung« (mhd. nīt, ahd. nīd, got. neiÞ, aengl. nīđ, aisl. nīđ) ist unklar. Die heute allein übliche Bedeutung »Missgunst« entwickelte sich schon früh aus der Bedeutung »Hass«. – Abl. : neiden »missgönnen« (mhd. nīden, ahd. nīdōn, -en; das einfache Verb wird heute nur noch in gehobener Sprache verwendet; allgemein gebräuchlich ist die Präfixbildung beneiden); neidisch »abgünstig« (mitteld. nīdisch, 13. Jh.). Zus. : Neidhammel »neidischer Mensch« (16. Jh.; beachte die Zusammensetzung »Streithammel«).
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