Duden - Das Herkunftswörterbuch
narkotisch
Narkose»durch ein Mittel bewirkter schlafähnlicher Zustand, in dem die Schmerzempfindung ausgeschaltet ist«: Das seit dem 19. Jh. bezeugte Fremdwort, das zuvor schon in der Form »Narcosis« (Anfang 18. Jh.) erscheint, beruht auf einer gelehrten Entlehnung aus griech. nárkōsis »Erstarrung«. Dies gehört zu griech. nárkē »Krampf, Lähmung, Erstarrung« bzw. zu dem davon abgeleiteten Verb griech. narkān »erstarren«. – Dazu: narkotisch »betäubend, berauschend« (bereits im 16. Jh.; aus griech. narkōtikós »erstarren machend«), ferner die Neubildungen narkotisieren »betäuben« (19. Jh.) und Narkotiseur »Narkosearzt« (20. Jh., mit französierender Endung).
Narkose»durch ein Mittel bewirkter schlafähnlicher Zustand, in dem die Schmerzempfindung ausgeschaltet ist«: Das seit dem 19. Jh. bezeugte Fremdwort, das zuvor schon in der Form »Narcosis« (Anfang 18. Jh.) erscheint, beruht auf einer gelehrten Entlehnung aus griech. nárkōsis »Erstarrung«. Dies gehört zu griech. nárkē »Krampf, Lähmung, Erstarrung« bzw. zu dem davon abgeleiteten Verb griech. narkān »erstarren«. – Dazu: narkotisch »betäubend, berauschend« (bereits im 16. Jh.; aus griech. narkōtikós »erstarren machend«), ferner die Neubildungen narkotisieren »betäuben« (19. Jh.) und Narkotiseur »Narkosearzt« (20. Jh., mit französierender Endung).