Duden - Das Herkunftswörterbuch
Namenstag
Name:Das gemeingerm. Wort mhd. name, ahd. namo, got. namō, engl. name, schwed. namn beruht mit verwandten Wörtern in anderen idg. Sprachen auf idg. * ‹e›nō̆mn̥- »Name«, vgl. z. B. lat. nomen »Name, Benennung, Wort« (s. die Fremdwortgruppe um ↑ "Nomen") und griech. ónoma, Dialektform ónyma »Name, Benennung, Wort« (s. die Fremdwortgruppe um ↑ "anonym"). – Eine alte Ableitung von dem gemeingerm. Substantiv ist das unter ↑ "nennen" behandelte Verb. – Abl. : namentlich »ausdrücklich (mit Namen genannt); vornehmlich, besonders« (mit sekundärem t aus mhd. name‹n›lich, wie z. B. »eigentlich« aus »eigenlich«); namhaft »mit Namen bekannt, berühmt, bedeutend« (mhd. namehaft, ahd. namohaft); nämlich »genauer gesagt« (mhd. nemelīche »um es ausdrücklich zu nennen; vorzugsweise; fürwahr; auf gleiche Weise«, Adverb zu mhd. namelich, ahd. namolīh »mit Namen genannt, ausdrücklich«, beachte der Nämliche »derselbe«, mhd. der nemelīche, eigentlich »der eben mit Namen Genannte«). Zus. : Namenstag »Tag des Namenspatrons« (17. Jh.); Namensvetter »jemand, der den gleichen Namen trägt« (18. Jh.).
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