Duden - Das Herkunftswörterbuch
Nähe
nah‹e›:Die Herkunft des gemeingerm. Wortes (Adjektiv und Adverb) mhd. nāch, ahd. nāh, got. nēh‹a›, aengl. nēah, aisl. na- ist unklar. Um »nah‹e›« gruppieren sich die Bildungen Nähe »das Nahesein; geringe Entfernung« (mhd. næ̅he, ahd. nāhī), nahen »sich nähern« (mhd. nāhen, vgl. got. nēhjan, aengl. næ̅gan, schwed. ) und nähern, sich »herankommen, auf jemanden zukommen« (mhd. næ̅hern), beachte auch den substantivierten Superlativ Nächster »Mitmensch«, dazu Nächstenliebe (18. Jh.). Erst in nhd. Zeit sind durch Zusammenziehung entstanden beinah‹e› »fast« und nahezu »fast«. Siehe auch den Artikel ↑ "nach".
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