Duden - Das Herkunftswörterbuch
Musterung
Muster»Vorlage, Modell; Vorbild; Probestück; Zeichnung, Figur«: Das seit etwa 1400 bezeugte Substantiv ist aus it. mostra (= afrz. monstre) »das Zeigen, die Darstellung; die Ausstellung; das Ausstellungsstück, das Muster« entlehnt, das zu it. mostrare (lat. monstrare) »zeigen, weisen, hinweisen, bezeichnen« gehört. Über weitere etymologische Zusammenhänge vgl. den Artikel ↑ "Monstrum". – Ableitungen und Zusammensetzungen: musterhaft »vorbildlich« (Ende 18. Jh.); mustergültig »vorbildlich, nachahmenswert; einwandfrei« (19./20. Jh.); mustern »prüfend betrachten; Rekruten auf ihre militärische Tauglichkeit untersuchen« (15. Jh.), dazu das Substantiv Musterung »kritische Besichtigung und Prüfung (insbesondere der Rekruten auf ihre militärische Tauglichkeit); Gewebszeichnung, Gewebsmuster« (Ende 15. Jh.).
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