Duden - Das Herkunftswörterbuch
Mulm
mulmig:Der ugs. Ausdruck für »bedenklich, gefährlich; unwohl, übel«, der sich von Berlin ausgehend seit dem Anfang des 20. Jh.s ausgebreitet hat, bedeutet eigentlich – wie die ältere Adjektivbildung »mulmicht« (19. Jh.) – »faul, verwittert«. Das Adjektiv ist abgeleitet von Mulm »verfaulendes Holz, zerfallende Erde« (17. Jh.; gleichbed. niederd. molm), das im Ablaut zu mhd. , ahd. melm und mhd. malm »Staub, Sand« (vgl. ↑ "malmen") steht und zu der Wortgruppe von ↑ "mahlen" gehört.
mulmig:Der ugs. Ausdruck für »bedenklich, gefährlich; unwohl, übel«, der sich von Berlin ausgehend seit dem Anfang des 20. Jh.s ausgebreitet hat, bedeutet eigentlich – wie die ältere Adjektivbildung »mulmicht« (19. Jh.) – »faul, verwittert«. Das Adjektiv ist abgeleitet von Mulm »verfaulendes Holz, zerfallende Erde« (17. Jh.; gleichbed. niederd. molm), das im Ablaut zu mhd. , ahd. melm und mhd. malm »Staub, Sand« (vgl. ↑ "malmen") steht und zu der Wortgruppe von ↑ "mahlen" gehört.