Duden - Das Herkunftswörterbuch
Mühle
Mühle:Das in alter Zeit aus spätlat. molina entlehnte Wort (mhd. mül‹e›, ahd. mulin, mulī, niederl. molen, engl. mill, dän. mølle) bezeichnete zunächst die durch Wasserkraft betriebene Mühle, die die Germanen durch die Römer kennen lernten. Das entlehnte Wort verdrängte im Dt. die alte gemeingerm. Bezeichnung für die mit der Hand betriebene Mühle (mhd. kürn, ahd. quirn‹a› »Mühlstein, Mühle«). Als Grund- und Bestimmungswort steckt »Mühle« in zahlreichen Zusammensetzungen, beachte z. B. »Mühlrad, Mühlstein, Dampfmühle, Sägemühle, Windmühle, Tretmühle« und ↑ "Zwickmühle". Seit dem 17. Jh. ist »Mühle« auch als Name eines Brettspiels gebräuchlich. – Spätlat. molina »‹Wasser›mühle« gehört zu der unter ↑ "mahlen" behandelten Wortgruppe.
Mühle:Das in alter Zeit aus spätlat. molina entlehnte Wort (mhd. mül‹e›, ahd. mulin, mulī, niederl. molen, engl. mill, dän. mølle) bezeichnete zunächst die durch Wasserkraft betriebene Mühle, die die Germanen durch die Römer kennen lernten. Das entlehnte Wort verdrängte im Dt. die alte gemeingerm. Bezeichnung für die mit der Hand betriebene Mühle (mhd. kürn, ahd. quirn‹a› »Mühlstein, Mühle«). Als Grund- und Bestimmungswort steckt »Mühle« in zahlreichen Zusammensetzungen, beachte z. B. »Mühlrad, Mühlstein, Dampfmühle, Sägemühle, Windmühle, Tretmühle« und ↑ "Zwickmühle". Seit dem 17. Jh. ist »Mühle« auch als Name eines Brettspiels gebräuchlich. – Spätlat. molina »‹Wasser›mühle« gehört zu der unter ↑ "mahlen" behandelten Wortgruppe.