Duden - Das Herkunftswörterbuch
Moll
Moll:Die seit dem 16. Jh. bezeugte Bezeichnung der sogenannten »weichen Tonart« (nach dem als »weich« empfundenen Dreiklang mit kleiner Terz, im Gegensatz zum Dreiklang mit großer Terz in ↑ "Dur") ist aus mlat. B molle (für den Ton b) verselbstständigt, das schon einmal im Mhd. als bēmolle erscheint. Zugrunde liegt das lat. Adjektiv mollis »weich«, das zu der unter ↑ "mahlen" dargestellten idg. Wortsippe gehört.
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