Duden - Das Herkunftswörterbuch
mischen
mischen:Das westgerm. schwache Verb (mhd. mischen, ahd. miskan, aengl. miscian) ist entweder mit lat. miscere »mischen, vermischen« urverwandt oder, was wahrscheinlicher ist, aus diesem entlehnt. – Lat. miscere, mixtum (roman. miscere), das außeritalische Verwandte z. B. in griech. meígnymi »ich mische, vermenge« und in aind. mí-mikṣ-ati »er mischt« hat, ist Stammwort verschiedener Fremdwörter im Deutschen. Siehe hierzu im Einzelnen die Artikel ↑ "mixen", ↑ "Mixer", ↑ {{link}}Mixed pickles{{/link}}, ↑ "meliert" und ↑ "Melange". – Ableitungen und Zusammensetzungen von »mischen«: Mischung (mhd. mischunge, ahd. miscunga); Mischling »jemand, der von Eltern unterschiedlicher Volkszugehörigkeit abstammt« (17. Jh., heute weitgehend als abwertend empfunden); Mischmasch (ugs. für:) »Durcheinander, Gemengsel« (lautspielerische Reduplikationsbildung des 16./17. Jh.s); Mischehe »Ehe zwischen Partnern verschiedener Konfession«; Gemisch »Mischung« (Anfang 17. Jh.).
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