Duden - Das Herkunftswörterbuch
Mineralogie
Mineral»in der Erdkruste vorkommende, meist kristallisierte, einheitlich aufgebaute anorganische Substanz«: Das Substantiv ist in dt. Texten seit dem 16. Jh. belegt. Es stammt wie entsprechend frz. minéral aus mlat. (aes) minerale »Grubenerz, Erzgestein«, einer Ableitung von mlat. minera »Erzgrube; Grubenerz« (zu mlat. mina, vgl. ↑ "Mine"). – Dazu die Adjektivableitung mineralisch »aus Mineralien entstanden, sie enthaltend« (16. Jh.), ferner die Bildungen Mineralogie »Lehre von der Zusammensetzung und dem Vorkommen der Mineralien und Gesteine« (17. Jh.), Mineraloge »Kenner und Forscher auf dem Gebiet der Mineralogie« (18. Jh.) und mineralogisch »die Mineralogie betreffend« (zum 2. Bestandteil vgl. ↑ "...loge").
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