Duden - Das Herkunftswörterbuch
Mine
Mine:Das seit etwa 1600 bezeugte Substantiv, das aus frz. mine (< mlat. mina) »Erzader; Erzgang, Erzgrube; unterirdischer Gang« (einem Wort vermutlich kelt. Ursprungs) entlehnt ist, erscheint bei uns zuerst als militärisches Fachwort zur Bezeichnung von Pulvergängen und Sprenggruben, wie man sie nach französischem Vorbild bei Belagerungs- und Stellungskämpfen anlegte. Daran schließt sich der junge Gebrauch des Wortes im Sinne von »Sprengkörper« an, beachte dazu Zusammensetzungen wie »Luftmine, Minensuchboot«. Die Bedeutung »Erzgrube«, die noch heute üblich ist, kam in der 2. Hälfte des 17. Jh.s auf, beachte dazu Zusammensetzungen wie »Goldmine, Diamantenmine, Minenarbeiter«. Jung ist die Verwendung von »Mine« für das dünne Grafitstäbchen im ‹Dreh›bleistift und für die Kugelschreibermine. Vgl. auch den Artikel ↑ "Mineral".
Mine:Das seit etwa 1600 bezeugte Substantiv, das aus frz. mine (< mlat. mina) »Erzader; Erzgang, Erzgrube; unterirdischer Gang« (einem Wort vermutlich kelt. Ursprungs) entlehnt ist, erscheint bei uns zuerst als militärisches Fachwort zur Bezeichnung von Pulvergängen und Sprenggruben, wie man sie nach französischem Vorbild bei Belagerungs- und Stellungskämpfen anlegte. Daran schließt sich der junge Gebrauch des Wortes im Sinne von »Sprengkörper« an, beachte dazu Zusammensetzungen wie »Luftmine, Minensuchboot«. Die Bedeutung »Erzgrube«, die noch heute üblich ist, kam in der 2. Hälfte des 17. Jh.s auf, beachte dazu Zusammensetzungen wie »Goldmine, Diamantenmine, Minenarbeiter«. Jung ist die Verwendung von »Mine« für das dünne Grafitstäbchen im ‹Dreh›bleistift und für die Kugelschreibermine. Vgl. auch den Artikel ↑ "Mineral".