Duden - Das Herkunftswörterbuch
meuchlerisch
meucheln(veraltet für:) »hinterrücks ermorden«: Das seit dem 16. Jh. zunächst in der Bedeutung »etwas heimlich tun; naschen« bezeugte Verb beruht auf einer Weiterbildung zu dem im Nhd. untergegangenen Verb mhd. mūchen, ahd. mūhhōn »‹sich› verbergen, wegelagern«. Beachte dazu Meuchler »hinterhältiger Mörder« (mhd. miucheler, ahd. mūhhilāri), davon meuchlerisch »hinterhältig« (16. Jh.); meuchlings »hinterrücks« (mhd. miuchelingen) und »Meuchel-« (mhd. miuchel- »heimtückisch, hinterhältig«), z. B. in Meuchelmord »hinterhältiger Mord« (16. Jh.), Meuchelmörder »hinterhältiger Mörder« (16. Jh.). – Diese Sippe ist mit lat. muger »Falschspieler beim Würfelspiel« verwandt. Siehe auch den Artikel ↑ "mogeln".
meucheln(veraltet für:) »hinterrücks ermorden«: Das seit dem 16. Jh. zunächst in der Bedeutung »etwas heimlich tun; naschen« bezeugte Verb beruht auf einer Weiterbildung zu dem im Nhd. untergegangenen Verb mhd. mūchen, ahd. mūhhōn »‹sich› verbergen, wegelagern«. Beachte dazu Meuchler »hinterhältiger Mörder« (mhd. miucheler, ahd. mūhhilāri), davon meuchlerisch »hinterhältig« (16. Jh.); meuchlings »hinterrücks« (mhd. miuchelingen) und »Meuchel-« (mhd. miuchel- »heimtückisch, hinterhältig«), z. B. in Meuchelmord »hinterhältiger Mord« (16. Jh.), Meuchelmörder »hinterhältiger Mörder« (16. Jh.). – Diese Sippe ist mit lat. muger »Falschspieler beim Würfelspiel« verwandt. Siehe auch den Artikel ↑ "mogeln".