Duden - Das Herkunftswörterbuch
melodisch
Melodie»in sich einheitlich gestaltete Tonfolge, Singweise; Wohlklang«: Griech. melọ̄día »Gesang; Singweise«, das aus griech. mélos »Lied; Singweise« und griech. ọ̄dē̓ »das Singen; das Lied« (vgl. ↑ "Ode") gebildet ist, gelangte über spätlat. melodia im 13. Jh. ins Mhd. als melodīe. Daraus entwickelte sich lautgerecht die Form Melodei (frühnhd.), die auch heute noch in poetischer Sprache vorkommen kann. Die heute gültige Form »Melodie« erscheint im 17. Jh. durch Anlehnung an lat. melodia bzw. an frz. mélodie. – Abl. : melodisch »wohlklingend, sangbar« (18. Jh.).
Melodie»in sich einheitlich gestaltete Tonfolge, Singweise; Wohlklang«: Griech. melọ̄día »Gesang; Singweise«, das aus griech. mélos »Lied; Singweise« und griech. ọ̄dē̓ »das Singen; das Lied« (vgl. ↑ "Ode") gebildet ist, gelangte über spätlat. melodia im 13. Jh. ins Mhd. als melodīe. Daraus entwickelte sich lautgerecht die Form Melodei (frühnhd.), die auch heute noch in poetischer Sprache vorkommen kann. Die heute gültige Form »Melodie« erscheint im 17. Jh. durch Anlehnung an lat. melodia bzw. an frz. mélodie. – Abl. : melodisch »wohlklingend, sangbar« (18. Jh.).