Duden - Das Herkunftswörterbuch
malen
malen:Das auf den germ. Sprachbereich beschränkte Verb bedeutete ursprünglich »mit Zeichen versehen«. Mhd. mālen, ahd. mālōn, -ēn »mit Zeichen versehen; markieren; verzieren, schmücken; schminken; sticken; in Farben darstellen; schreiben, verzeichnen«, got. mēljan »schreiben«, aisl. mæ̅la »färben, malen« sind Ableitungen von dem gemeingerm. Substantiv * mēla- »Zeichen, Fleck«: mhd. māl, ahd. māl‹i›, got. mēl, aengl. mæ̅l, aisl. māl (vgl. 2↑ "Mal"). Dieses Substantiv gehört mit verwandten Wörtern in anderen idg. Sprachen zu der Wurzel * mel- »‹ver›schmieren, verputzen, tünchen, färben«, vgl. z. B. griech. mélās »schwarz«, molýnein »besudeln« und die balt. Sippe von lit. mólis »Lehm«. – Abl. : Maler (mhd. mālæ̅re, ahd. mālari); Malerei (16. Jh.); malerisch (17. Jh.); Gemälde (s. d.).
malen:Das auf den germ. Sprachbereich beschränkte Verb bedeutete ursprünglich »mit Zeichen versehen«. Mhd. mālen, ahd. mālōn, -ēn »mit Zeichen versehen; markieren; verzieren, schmücken; schminken; sticken; in Farben darstellen; schreiben, verzeichnen«, got. mēljan »schreiben«, aisl. mæ̅la »färben, malen« sind Ableitungen von dem gemeingerm. Substantiv * mēla- »Zeichen, Fleck«: mhd. māl, ahd. māl‹i›, got. mēl, aengl. mæ̅l, aisl. māl (vgl. 2↑ "Mal"). Dieses Substantiv gehört mit verwandten Wörtern in anderen idg. Sprachen zu der Wurzel * mel- »‹ver›schmieren, verputzen, tünchen, färben«, vgl. z. B. griech. mélās »schwarz«, molýnein »besudeln« und die balt. Sippe von lit. mólis »Lehm«. – Abl. : Maler (mhd. mālæ̅re, ahd. mālari); Malerei (16. Jh.); malerisch (17. Jh.); Gemälde (s. d.).