Duden - Das Herkunftswörterbuch
lotterig
lotternlandsch. für: »liederlich leben, schlampen«: Das seit dem 16. Jh. bezeugte Verb gehört mit lott‹e›rig landsch. für »liederlich, schlampig« zu dem im Nhd. veralteten Adjektiv lotter, mhd. lot‹t›er, ahd. lotar »locker, schlaff; leer, nichtig; leichtsinnig, leichtfertig«. Dieses Adjektiv ist mit dem unter ↑ "liederlich" behandelten Wort eng verwandt und gehört zu der Wortgruppe von ↑ "schlummern" (beachte mit anlautendem s speziell »schlottern«). – Beachte auch die Präfixbildung verlottern ugs. für »herunterkommen« (16. Jh.).
lotternlandsch. für: »liederlich leben, schlampen«: Das seit dem 16. Jh. bezeugte Verb gehört mit lott‹e›rig landsch. für »liederlich, schlampig« zu dem im Nhd. veralteten Adjektiv lotter, mhd. lot‹t›er, ahd. lotar »locker, schlaff; leer, nichtig; leichtsinnig, leichtfertig«. Dieses Adjektiv ist mit dem unter ↑ "liederlich" behandelten Wort eng verwandt und gehört zu der Wortgruppe von ↑ "schlummern" (beachte mit anlautendem s speziell »schlottern«). – Beachte auch die Präfixbildung verlottern ugs. für »herunterkommen« (16. Jh.).