Duden - Das Herkunftswörterbuch
Loge
Loge:Das unter ↑ "Laube" behandelte germ. Wort (ahd. louba, entsprechend afränk. * laubja »Laubhütte; Häuschen«) gelangte in die roman. Sprachen (mlat. lobia, ‹a›frz. loge) und wurde später zu verschiedenen Zeiten rückentlehnt. Als Bezeichnung eines abgeschlossenen Raumes (speziell im Theater) wurde »Loge« im 17. Jh. aus gleichbed. frz. loge (vgl. ↑ "logieren", ↑ "Logis") übernommen. Die Verwendung im Sinne von »Freimaurervereinigung; ‹geheime› Gesellschaft«, die für »Loge« seit dem 18. Jh. bezeugt ist, geht von engl. lodge (< afrz. loge) »Häuschen; Versammlungsort der Brüder; Geheimbund« aus. Aus it. loggia, das seinerseits aus frz. loge stammt, wurde im 17. Jh. der Fachausdruck der Baukunst Loggia »halb offene Bogenhalle; nach einer Seite offener, überdeckter Raum des Hauses« entlehnt. Vgl. auch den Artikel ↑ "Lobby".
Loge:Das unter ↑ "Laube" behandelte germ. Wort (ahd. louba, entsprechend afränk. * laubja »Laubhütte; Häuschen«) gelangte in die roman. Sprachen (mlat. lobia, ‹a›frz. loge) und wurde später zu verschiedenen Zeiten rückentlehnt. Als Bezeichnung eines abgeschlossenen Raumes (speziell im Theater) wurde »Loge« im 17. Jh. aus gleichbed. frz. loge (vgl. ↑ "logieren", ↑ "Logis") übernommen. Die Verwendung im Sinne von »Freimaurervereinigung; ‹geheime› Gesellschaft«, die für »Loge« seit dem 18. Jh. bezeugt ist, geht von engl. lodge (< afrz. loge) »Häuschen; Versammlungsort der Brüder; Geheimbund« aus. Aus it. loggia, das seinerseits aus frz. loge stammt, wurde im 17. Jh. der Fachausdruck der Baukunst Loggia »halb offene Bogenhalle; nach einer Seite offener, überdeckter Raum des Hauses« entlehnt. Vgl. auch den Artikel ↑ "Lobby".