Duden - Das Herkunftswörterbuch
löblich
loben:Das germ. Verb mhd. loben, ahd. lobōn, niederl. loven, aengl. lofian, schwed. lova gehört im Sinne von »für lieb halten, lieb nennen, gutheißen« zu der unter ↑ "lieb" dargestellten Wortgruppe. Eine alte Rückbildung aus diesem Verb ist das Substantiv Lob (mhd. , ahd. lop, niederl. lof, aengl. lof, schwed. lof). Wichtige Präfixbildungen und Zusammensetzungen mit »loben« sind ausloben rechtssprachlich für »öffentlich eine Belohnung aussetzen« (16. Jh., in der Bedeutung »versprechen, bürgen«), dazu Auslobung; geloben »‹feierlich› versprechen« (mhd. geloben, ahd. gilobōn), dazu Gelöbnis (15. Jh.) und ↑ "Gelübde"; verloben »‹feierlich› zur Ehe versprechen«, reflexiv »sich die Ehe versprechen« (mhd. verloben), dazu Verlöbnis (mhd. verlobnisse) und Verlobung (17. Jh.). Beachte auch das aus dem heute veralteten »beloben« »lobend erwähnen, nennen« weitergebildete belobigen (19. Jh.). – Abl. : löblich »lobenswert« (mhd. lob‹e›lich, ahd. lob‹e›līh). Zus. : lobhudeln (↑ "Hudel").
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