Duden - Das Herkunftswörterbuch
Leckermaul
2lecken»mit der Zunge über etwas entlangfahren«: Das westgerm. Verb mhd. lecken, ahd. lecchōn, niederl. likken, engl. to lick geht mit verwandten Wörtern in den meisten anderen idg. Sprachen auf eine Wurzel * ‹s›leig̑h- »lecken« zurück (über die Formen mit s-Anlaut ↑ "schlecken"). Vgl. aus anderen idg. Sprachen z. B. griech. leíchein »lecken«, lat. (nasaliert) lingere »lecken« und russ. lizat' »lecken«. – Abl. : lecker (mhd. lecker »fein schmeckend«), dazu Leckerbissen (16. Jh.) und Leckermaul (17. Jh.); Lecker weidmännisch für »Zunge«, veraltet für »Feinschmecker« und »Laffe, Schelm« (mhd. lecker, ahd. lecchari).
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