Duden - Das Herkunftswörterbuch
lecken
1lecken↑ "leck".
2lecken
»mit der Zunge über etwas entlangfahren«: Das westgerm. Verb mhd. lecken, ahd. lecchōn, niederl. likken, engl. to lick geht mit verwandten Wörtern in den meisten anderen idg. Sprachen auf eine Wurzel * ‹s›leig̑h- »lecken« zurück (über die Formen mit s-Anlaut ↑ "schlecken"). Vgl. aus anderen idg. Sprachen z. B. griech. leíchein »lecken«, lat. (nasaliert) lingere »lecken« und russ. lizat' »lecken«. – Abl. : lecker (mhd. lecker »fein schmeckend«), dazu Leckerbissen (16. Jh.) und Leckermaul (17. Jh.); Lecker weidmännisch für »Zunge«, veraltet für »Feinschmecker« und »Laffe, Schelm« (mhd. lecker, ahd. lecchari).
3lecken
↑ "löcken".
• lecken
wie geleckt
(ugs. ) »sehr sauber, adrett«
Dieser Wendung liegt eine Beobachtung aus der Tierwelt zugrunde: Katzen pflegen ihr Fell zu lecken, um sich zu säubern.
1lecken↑ "leck".
2lecken
»mit der Zunge über etwas entlangfahren«: Das westgerm. Verb mhd. lecken, ahd. lecchōn, niederl. likken, engl. to lick geht mit verwandten Wörtern in den meisten anderen idg. Sprachen auf eine Wurzel * ‹s›leig̑h- »lecken« zurück (über die Formen mit s-Anlaut ↑ "schlecken"). Vgl. aus anderen idg. Sprachen z. B. griech. leíchein »lecken«, lat. (nasaliert) lingere »lecken« und russ. lizat' »lecken«. – Abl. : lecker (mhd. lecker »fein schmeckend«), dazu Leckerbissen (16. Jh.) und Leckermaul (17. Jh.); Lecker weidmännisch für »Zunge«, veraltet für »Feinschmecker« und »Laffe, Schelm« (mhd. lecker, ahd. lecchari).
3lecken
↑ "löcken".
• lecken
wie geleckt
(ugs. ) »sehr sauber, adrett«
Dieser Wendung liegt eine Beobachtung aus der Tierwelt zugrunde: Katzen pflegen ihr Fell zu lecken, um sich zu säubern.