Duden - Das Herkunftswörterbuch
leck
leck:Der Ausdruck für »undicht« (von Schiffen) wurde um 1600 aus der niederd. Seemannssprache übernommen. Niederd. leck entsprechen älter hochd. lech, niederl. lek, aengl. lec, aisl. lekr »undicht, rissig«. Das Adjektiv gehört mit den unter ↑ "lechzen" behandelten Verben und vermutlich auch mit der Sippe von 1↑ "Lache" (s. auch ↑ "Lake" und ↑ "Lackmus") zu einer Wurzel * leg- »tröpfeln, sickern«. Vgl. aus anderen idg. Sprachen z. B. air. legaim »löse mich auf, zergehe, schmelze«. – Dazu gehören Leck »Riss, der Wasser durchlässt, schadhafte Stelle am Schiffsboden« (18. Jh.) und 1lecken »undicht sein, Wasser durchlassen, tröpfeln« (17. Jh.).
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