Duden - Das Herkunftswörterbuch
Krümel
Krume:Mitteld. krume, mnd. krume, krome »‹innerer› weicher, lockerer Teil (besonders des Brotes); kleiner Teil, Brocken«, niederl. kruim »Krume«, engl. crumb »Krume, Brocken«, schwed. inkråm »Krume; Gekröse, Eingeweide« gehören im Sinne von »Herausgekratztes« zu der unter ↑ "krauen" dargestellten Wurzelform * greu- »kratzen«. Vgl. aus anderen idg. Sprachen z. B. lat. grumus »Erdhaufen« (eigentlich »Zusammengekratztes«). Verkleinerungsbildung zu »Krume« ist Krümel (15. Jh.), dazu krümeln »in Bröckchen zerteilen; sich in kleine Teilchen auflösen« (15. Jh.), beachte verkrümeln, sich ugs. für »sich ‹unauffällig› entfernen« (eigentlich »sich in Krümel auflösen, krümelweise verschwinden«).
Krume:Mitteld. krume, mnd. krume, krome »‹innerer› weicher, lockerer Teil (besonders des Brotes); kleiner Teil, Brocken«, niederl. kruim »Krume«, engl. crumb »Krume, Brocken«, schwed. inkråm »Krume; Gekröse, Eingeweide« gehören im Sinne von »Herausgekratztes« zu der unter ↑ "krauen" dargestellten Wurzelform * greu- »kratzen«. Vgl. aus anderen idg. Sprachen z. B. lat. grumus »Erdhaufen« (eigentlich »Zusammengekratztes«). Verkleinerungsbildung zu »Krume« ist Krümel (15. Jh.), dazu krümeln »in Bröckchen zerteilen; sich in kleine Teilchen auflösen« (15. Jh.), beachte verkrümeln, sich ugs. für »sich ‹unauffällig› entfernen« (eigentlich »sich in Krümel auflösen, krümelweise verschwinden«).