Duden - Das Herkunftswörterbuch
Krampen
Krampe,Krampen: Der im 17. Jh. aus dem Niederd. übernommene Ausdruck für »Haken, Klammer« geht zurück auf asächs. krampo »Haken, Klammer«, dem ahd. chramph adjektivisch »krumm«, substantivisch »Haken« entspricht. Das Wort bedeutet demnach eigentlich »der Krumme, Gekrümmte« und ist mit den Sippen von ↑ "Krampf" und ↑ "Krempe" verwandt (vgl. ↑ "Kringel"). Eine Verkleinerungsbildung dazu ist 2Krempel »Wollkamm; Auflockerungsmaschine« (18. Jh.; spätmhd. krempel »Haken, Kralle«), von der krempeln »mit dem Wollkamm bearbeiten, auflockern« (15. Jh.) abgeleitet ist. – Abl. : krampen »anklammern« (18. Jh.).
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