Duden - Das Herkunftswörterbuch
Konsequenz
konsequent»folgerichtig; bestimmt, beharrlich, zielbewusst«: Das Adjektiv wurde im 18. Jh. aus lat. consequens »folgerichtig« entlehnt, dem adjektivisch gebrauchten Part. Präs. von lat. con-sequi »mitfolgen, nachfolgen usw.«. – Dazu die Gegenbildung inkonsequent »nicht folgerichtig, unbeständig, wankelmütig« (18. Jh.; aus lat. in-consequens; vgl. 2↑ "in...", ↑ "In..."), ferner das Substantivpaar Konsequenz »Folgerichtigkeit, Beharrlichkeit, Zielstrebigkeit« (16. Jh.; aus lat. consequentia) und Inkonsequenz »mangelnde Folgerichtigkeit, Unbeständigkeit, Widersprüchlichkeit; Wankelmütigkeit« (18. Jh.; aus lat. inconsequentia). – Das zugrunde liegende einfache Verb lat. sequi »folgen, nachfolgen« gehört u. a. zusammen mit lat. secundus (< * sequ̯ondos) »(der Zeit oder der Reihe nach) folgend; Zweiter; begleitend, begünstigend« (s. die Fremdwortgruppe um ↑ "Sekunde"), lat. socius »gemeinsam; Genosse, Gefährte, Teilnehmer« (ursprünglich wohl: »mitgehend; Gefolgsmann«; s. die Fremdwortgruppe um ↑ "sozial") und wohl auch lat. secta »befolgter Grundsatz, Richtlinie; Partei; philosophische Lehre; Sekte« (↑ "Sekte") zu der unter ↑ "sehen" (eigentlich »mit den Augen verfolgen«) dargestellten idg. Wortsippe. – Siehe auch den Artikel ↑ "Exekution".
konsequent»folgerichtig; bestimmt, beharrlich, zielbewusst«: Das Adjektiv wurde im 18. Jh. aus lat. consequens »folgerichtig« entlehnt, dem adjektivisch gebrauchten Part. Präs. von lat. con-sequi »mitfolgen, nachfolgen usw.«. – Dazu die Gegenbildung inkonsequent »nicht folgerichtig, unbeständig, wankelmütig« (18. Jh.; aus lat. in-consequens; vgl. 2↑ "in...", ↑ "In..."), ferner das Substantivpaar Konsequenz »Folgerichtigkeit, Beharrlichkeit, Zielstrebigkeit« (16. Jh.; aus lat. consequentia) und Inkonsequenz »mangelnde Folgerichtigkeit, Unbeständigkeit, Widersprüchlichkeit; Wankelmütigkeit« (18. Jh.; aus lat. inconsequentia). – Das zugrunde liegende einfache Verb lat. sequi »folgen, nachfolgen« gehört u. a. zusammen mit lat. secundus (< * sequ̯ondos) »(der Zeit oder der Reihe nach) folgend; Zweiter; begleitend, begünstigend« (s. die Fremdwortgruppe um ↑ "Sekunde"), lat. socius »gemeinsam; Genosse, Gefährte, Teilnehmer« (ursprünglich wohl: »mitgehend; Gefolgsmann«; s. die Fremdwortgruppe um ↑ "sozial") und wohl auch lat. secta »befolgter Grundsatz, Richtlinie; Partei; philosophische Lehre; Sekte« (↑ "Sekte") zu der unter ↑ "sehen" (eigentlich »mit den Augen verfolgen«) dargestellten idg. Wortsippe. – Siehe auch den Artikel ↑ "Exekution".