Duden - Das Herkunftswörterbuch
Koketterie
kokett»eitel, gefallsüchtig«: Das Adjektiv wurde im 18. Jh. aus gleichbed. frz. coquet entlehnt, das als Ableitung von frz. coq »Hahn« eigentlich »hahnenhaft« bedeutet. Zu frz. coquet stellen sich die Ableitungen frz. coqueter und coquetterie, aus denen kokettieren »gefallsüchtig sein; liebäugeln« und Koketterie »Gefallsucht« (beide im 18. Jh.) entlehnt sind. Frz. coq ist gleichbedeutend mit engl. cock (das als Bestimmungswort in den Fremdwörtern ↑ "Cocktail" und ↑ "Cockpit" vorliegt). Beide, frz. coq und engl. cock, sind lautnachahmenden Ursprungs und gehen auf »coco« zurück, das den Naturlaut der Hühner wiedergibt (beachte schon mlat. coccus »Hahn«). Gleicher Herkunft ist das in der Kindersprache entstandene Substantiv frz. cocotte »Hühnchen, Henne«, das im Frz. zur Bezeichnung für eine Prostituierte wurde und in dieser Bedeutung im 19. Jh. als Kokotte entlehnt wurde. Vgl. auch den Artikel ↑ "Kokon".
kokett»eitel, gefallsüchtig«: Das Adjektiv wurde im 18. Jh. aus gleichbed. frz. coquet entlehnt, das als Ableitung von frz. coq »Hahn« eigentlich »hahnenhaft« bedeutet. Zu frz. coquet stellen sich die Ableitungen frz. coqueter und coquetterie, aus denen kokettieren »gefallsüchtig sein; liebäugeln« und Koketterie »Gefallsucht« (beide im 18. Jh.) entlehnt sind. Frz. coq ist gleichbedeutend mit engl. cock (das als Bestimmungswort in den Fremdwörtern ↑ "Cocktail" und ↑ "Cockpit" vorliegt). Beide, frz. coq und engl. cock, sind lautnachahmenden Ursprungs und gehen auf »coco« zurück, das den Naturlaut der Hühner wiedergibt (beachte schon mlat. coccus »Hahn«). Gleicher Herkunft ist das in der Kindersprache entstandene Substantiv frz. cocotte »Hühnchen, Henne«, das im Frz. zur Bezeichnung für eine Prostituierte wurde und in dieser Bedeutung im 19. Jh. als Kokotte entlehnt wurde. Vgl. auch den Artikel ↑ "Kokon".