Duden - Das Herkunftswörterbuch
koksen
Kokain:Die wissenschaftliche Bezeichnung für das aus den Blättern des Kokastrauchs gewonnene Rauschgift, das in der Medizin als Betäubungs- und Arzneimittel eine Rolle spielt, entstand im 19. Jh. Der Kokastrauch ist in Südamerika beheimatet. Sein über die Quechua-Sprache aus der Aimara-Sprache stammender span. Name coca erscheint schon im 16. Jh. in nhd. Texten (heute besonders bekannt durch »Coca-Cola«). Die berauschende Eigenschaft der Blätter des Kokastrauchs lernten die Europäer von den peruanischen Indianern kennen, die diese Blätter – wie die Inder den Betel – zu kauen pflegen und sich dadurch in einen euphorischen Zustand körperlicher Hochleistungsfähigkeit versetzen. – In der Gaunersprache entwickelte sich aus »Kokain« die heute ugs. gebräuchliche Form 3Koks (dazu die Ableitungen koksen »Kokain schnupfen« und Kokser »jemand, der kokainsüchtig ist«).
Kokain:Die wissenschaftliche Bezeichnung für das aus den Blättern des Kokastrauchs gewonnene Rauschgift, das in der Medizin als Betäubungs- und Arzneimittel eine Rolle spielt, entstand im 19. Jh. Der Kokastrauch ist in Südamerika beheimatet. Sein über die Quechua-Sprache aus der Aimara-Sprache stammender span. Name coca erscheint schon im 16. Jh. in nhd. Texten (heute besonders bekannt durch »Coca-Cola«). Die berauschende Eigenschaft der Blätter des Kokastrauchs lernten die Europäer von den peruanischen Indianern kennen, die diese Blätter – wie die Inder den Betel – zu kauen pflegen und sich dadurch in einen euphorischen Zustand körperlicher Hochleistungsfähigkeit versetzen. – In der Gaunersprache entwickelte sich aus »Kokain« die heute ugs. gebräuchliche Form 3Koks (dazu die Ableitungen koksen »Kokain schnupfen« und Kokser »jemand, der kokainsüchtig ist«).