Duden - Das Herkunftswörterbuch
Kocher
kochen:Das auf das Westgerm. beschränkte Verb (mhd. kochen, ahd. kochōn, mnd. , niederl. koken; die nord. Sippe von entsprechend schwed. koka stammt aus dem Mnd.) beruht auf einer frühen Entlehnung aus lat. coquere (coctum, vlat. cocere) »kochen, sieden; reifen« (etymologisch verwandt z. B. mit griech. péssein »kochen; verdauen«, pépōn »durch die Sonne gekocht, reif«). – Abl. : Kocher »Gerät zum Kochen« (18./19. Jh.). – Um lat. coquere gruppieren sich die Bildungen lat. coquus, vlat. cocus »Koch« (s. das Lehnwort ↑ "Koch"), lat. coquinus (vlat. cocinus) »zum Kochen gehörig«, dazu das Substantiv spätlat. coquina (in vlat. Aussprache cocina) »Küche« (s. das Lehnwort ↑ "Küche"), daneben mit unklarer lautlicher Entwicklung gleichbed. lat. culina »Küche« (↑ "kulinarisch"). – Beachte noch das hierher gehörende Fremdwort ↑ "Aprikose".
kochen:Das auf das Westgerm. beschränkte Verb (mhd. kochen, ahd. kochōn, mnd. , niederl. koken; die nord. Sippe von entsprechend schwed. koka stammt aus dem Mnd.) beruht auf einer frühen Entlehnung aus lat. coquere (coctum, vlat. cocere) »kochen, sieden; reifen« (etymologisch verwandt z. B. mit griech. péssein »kochen; verdauen«, pépōn »durch die Sonne gekocht, reif«). – Abl. : Kocher »Gerät zum Kochen« (18./19. Jh.). – Um lat. coquere gruppieren sich die Bildungen lat. coquus, vlat. cocus »Koch« (s. das Lehnwort ↑ "Koch"), lat. coquinus (vlat. cocinus) »zum Kochen gehörig«, dazu das Substantiv spätlat. coquina (in vlat. Aussprache cocina) »Küche« (s. das Lehnwort ↑ "Küche"), daneben mit unklarer lautlicher Entwicklung gleichbed. lat. culina »Küche« (↑ "kulinarisch"). – Beachte noch das hierher gehörende Fremdwort ↑ "Aprikose".