Duden - Das Herkunftswörterbuch
Knobelbecher
knobeln»‹aus›losen, würfeln«: Das seit dem 19. Jh. bezeugte Verb, das zunächst in der Studentensprache gebräuchlich war, ist von dem Substantiv Knobel mdal. für »Knöchel; (aus Knöcheln geschnittener) Würfel« abgeleitet, beachte mhd. knübel, spätahd. knovel »‹Finger›knöchel«. – Zus. : Knobelbecher »Würfelbecher« (19. Jh.; im 20. Jh. auch soldatensprachlich für »Schaftstiefel«).
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