Duden - Das Herkunftswörterbuch
kneifen
kneifen:Das seit dem 16. Jh. bezeugte Verb ist die verhochdeutschte Form von 1↑ "kneipen". – Auf studentensprachlich »kneifen« »bei der Mensur den Kopf vor dem Hieb einklemmen oder wegstecken« beruht die ugs. Verwendung des Verbs im Sinne von »sich vor etwas drücken, Angst haben«. Gebräuchlich ist auch die Präfixbildung verkneifen »zusammenpressen«, beachte das 2. Partizip verkniffen, reflexiv »etwas unterlassen, sich etwas versagen«. – Abl. : Kneifer (19. Jh.; Lehnübertragung von frz. pince-nez, beachte »Klemmer« und »Zwicker«). Zus. : Kneifzange (17. Jh.; ↑ "Zange"). Siehe auch den Artikel ↑ "Kniff".
kneifen:Das seit dem 16. Jh. bezeugte Verb ist die verhochdeutschte Form von 1↑ "kneipen". – Auf studentensprachlich »kneifen« »bei der Mensur den Kopf vor dem Hieb einklemmen oder wegstecken« beruht die ugs. Verwendung des Verbs im Sinne von »sich vor etwas drücken, Angst haben«. Gebräuchlich ist auch die Präfixbildung verkneifen »zusammenpressen«, beachte das 2. Partizip verkniffen, reflexiv »etwas unterlassen, sich etwas versagen«. – Abl. : Kneifer (19. Jh.; Lehnübertragung von frz. pince-nez, beachte »Klemmer« und »Zwicker«). Zus. : Kneifzange (17. Jh.; ↑ "Zange"). Siehe auch den Artikel ↑ "Kniff".