Duden - Das Herkunftswörterbuch
knebeln
Knebel»Holz- oder Metallstab zum Spannen von Stricken, zum Absperren oder dgl.; zusammengedrehtes Tuch, das jemandem in den Mund gesteckt wird, um ihn am Schreien zu hindern«: Mhd. knebel, ahd. knebil »Holzstück, Querholz (zum Fesseln oder dgl.), Pferdekummet«, niederl. knevel »Holzstück; Knebel; Knebelbart«, aisl. knefill »Baumast, Querstange« sind von germ. * knab- »Stock, Knüppel, Klotz« abgeleitet. Auf diese germ. Grundform geht auch die unter ↑ "Knabe" (eigentlich »Stock, Knüppel«) behandelte Sippe zurück. – Abl. : knebeln »fesseln, binden; den Mund verstopfen« (17. Jh.). Zus. : Knebelbart (16. Jh.; wohl deshalb so benannt, weil die beiden gedrehten Schnurrbartseiten mit Knebeln vergleichbar sind).
Knebel»Holz- oder Metallstab zum Spannen von Stricken, zum Absperren oder dgl.; zusammengedrehtes Tuch, das jemandem in den Mund gesteckt wird, um ihn am Schreien zu hindern«: Mhd. knebel, ahd. knebil »Holzstück, Querholz (zum Fesseln oder dgl.), Pferdekummet«, niederl. knevel »Holzstück; Knebel; Knebelbart«, aisl. knefill »Baumast, Querstange« sind von germ. * knab- »Stock, Knüppel, Klotz« abgeleitet. Auf diese germ. Grundform geht auch die unter ↑ "Knabe" (eigentlich »Stock, Knüppel«) behandelte Sippe zurück. – Abl. : knebeln »fesseln, binden; den Mund verstopfen« (17. Jh.). Zus. : Knebelbart (16. Jh.; wohl deshalb so benannt, weil die beiden gedrehten Schnurrbartseiten mit Knebeln vergleichbar sind).