Duden - Das Herkunftswörterbuch
klingen
klingen:Das nur dt. starke Verb (mhd. , mnd. klingen, ahd. klingan) ist lautmalender Herkunft und kann auf eine nasalierte Wurzelform der unter ↑ "klagen" dargestellten Lautnachahmung * gal- zurückgehen. Eine Nebenform dazu ist mitteld. klinken »klingen«, dem gleichbed. niederl. klinken, engl. to clink, älter schwed. klinka entsprechen (↑ "Klinke" und ↑ "Klinker"). Zum starken Verb sind gebildet ↑ "Klinge" und ↑ "Klang" sowie ↑ "klingeln". Zusammensetzungen und Präfixbildungen mit »klingen« sind abklingen (besonders übertragen »nachlassen«, z. B. von Schmerzen), anklingen, dazu Anklang »Ähnlichkeit, entsprechende Empfindung, Beifall« (um 1800), erklingen und verklingen.
klingen:Das nur dt. starke Verb (mhd. , mnd. klingen, ahd. klingan) ist lautmalender Herkunft und kann auf eine nasalierte Wurzelform der unter ↑ "klagen" dargestellten Lautnachahmung * gal- zurückgehen. Eine Nebenform dazu ist mitteld. klinken »klingen«, dem gleichbed. niederl. klinken, engl. to clink, älter schwed. klinka entsprechen (↑ "Klinke" und ↑ "Klinker"). Zum starken Verb sind gebildet ↑ "Klinge" und ↑ "Klang" sowie ↑ "klingeln". Zusammensetzungen und Präfixbildungen mit »klingen« sind abklingen (besonders übertragen »nachlassen«, z. B. von Schmerzen), anklingen, dazu Anklang »Ähnlichkeit, entsprechende Empfindung, Beifall« (um 1800), erklingen und verklingen.