Duden - Das Herkunftswörterbuch
klecken
klecken:Das heute veraltete, aber noch mdal. im Sinne von »mit Geräusch fallen, klatschen, knallen; klecksen; vonstatten gehen; ausreichen« gebräuchliche Verb geht wahrscheinlich auf die unter ↑ "klacken" behandelte Nachahmung knallender, platzender, klatschender Schalleindrücke zurück, vgl. mhd. klac »Knall; Krach; Riss, Spalte; Klecks, Fleck«. Mhd., ahd. klecken bedeuten nicht nur »platzen, krachen, bersten, ‹sich› spalten; klecksen; klatschen; schallend schlagen«, sondern auch »ausreichen, genügen, wirksam sein«. Zum Bedeutungsübergang von »ein Geräusch machen« zu »zustande bringen, gelingen, passen, ausreichen« s. den Artikel ↑ "klappen". An den letzteren Sinn von »klecken« schließt sich erklecken veraltet für »ausreichen, genügen« an, zu dem das Adjektiv erklecklich »genügend; beträchtlich« gebildet ist. Vgl. auch die Artikel ↑ "Klecks" und ↑ "kleckern".
klecken:Das heute veraltete, aber noch mdal. im Sinne von »mit Geräusch fallen, klatschen, knallen; klecksen; vonstatten gehen; ausreichen« gebräuchliche Verb geht wahrscheinlich auf die unter ↑ "klacken" behandelte Nachahmung knallender, platzender, klatschender Schalleindrücke zurück, vgl. mhd. klac »Knall; Krach; Riss, Spalte; Klecks, Fleck«. Mhd., ahd. klecken bedeuten nicht nur »platzen, krachen, bersten, ‹sich› spalten; klecksen; klatschen; schallend schlagen«, sondern auch »ausreichen, genügen, wirksam sein«. Zum Bedeutungsübergang von »ein Geräusch machen« zu »zustande bringen, gelingen, passen, ausreichen« s. den Artikel ↑ "klappen". An den letzteren Sinn von »klecken« schließt sich erklecken veraltet für »ausreichen, genügen« an, zu dem das Adjektiv erklecklich »genügend; beträchtlich« gebildet ist. Vgl. auch die Artikel ↑ "Klecks" und ↑ "kleckern".