Duden - Das Herkunftswörterbuch
Kien
Kien:Die westgerm. Substantivbildung mhd. kien, ahd. chien, chēn, mnd. kēn, aengl. cēn gehört vermutlich im Sinne von »abgespaltenes Holzstück« zu der unter ↑ "Keil" (eigentlich »Gerät zum Spalten«) dargestellten Wortgruppe. Vgl. z. B. aengl. cīnan »bersten, klaffen« (eigentlich »sich spalten«), cinu »Spalt, Ritze«. – Das Wort bezeichnete in alter Zeit den für die Beleuchtung unentbehrlichen Kienspan. Später ging es dann auf das harzreiche ‹Kiefern›holz und das daraus gewonnene Harz über. Vgl. auch den Artikel 1↑ "Kiefer" (eigentlich »Kienföhre«).
Kien:Die westgerm. Substantivbildung mhd. kien, ahd. chien, chēn, mnd. kēn, aengl. cēn gehört vermutlich im Sinne von »abgespaltenes Holzstück« zu der unter ↑ "Keil" (eigentlich »Gerät zum Spalten«) dargestellten Wortgruppe. Vgl. z. B. aengl. cīnan »bersten, klaffen« (eigentlich »sich spalten«), cinu »Spalt, Ritze«. – Das Wort bezeichnete in alter Zeit den für die Beleuchtung unentbehrlichen Kienspan. Später ging es dann auf das harzreiche ‹Kiefern›holz und das daraus gewonnene Harz über. Vgl. auch den Artikel 1↑ "Kiefer" (eigentlich »Kienföhre«).