Duden - Das Herkunftswörterbuch
Keuschheit
keusch:Das Adjektiv (mhd. kiusche, ahd. kūski) wurde im Rahmen der frühmittelalterlichen Christianisierung aus got. kirchensprachl. * kuskeis etwa »der christlichen Lehre bewusst« übernommen, das seinerseits aus lat. conscius »mitwissend, eingeweiht, bewusst« entlehnt ist. Aus der Bed. »der christlichen Lehre bewusst« entwickelten sich die Bed. »tugendhaft, sittsam, enthaltsam, rein«. Abl. : Keuschheit (mhd. kiusch‹e›heit).
keusch:Das Adjektiv (mhd. kiusche, ahd. kūski) wurde im Rahmen der frühmittelalterlichen Christianisierung aus got. kirchensprachl. * kuskeis etwa »der christlichen Lehre bewusst« übernommen, das seinerseits aus lat. conscius »mitwissend, eingeweiht, bewusst« entlehnt ist. Aus der Bed. »der christlichen Lehre bewusst« entwickelten sich die Bed. »tugendhaft, sittsam, enthaltsam, rein«. Abl. : Keuschheit (mhd. kiusch‹e›heit).