Duden - Das Herkunftswörterbuch
Kerbholz
• Kerbholzetwas auf dem Kerbholz haben
(ugs. ) »etwas Unrechtes, eine Straftat begangen haben, sich etwas zuschulden kommen lassen haben«
Die Wendung bezieht sich auf das bis ins 18. Jh. verwendete Kerbholz, das dazu diente, Warenlieferungen, Arbeitsleistungen und Schulden aufzuzeichnen und abzurechnen. Und zwar wurden in einen längs gespaltenen Holzstab alle Vermerke eingekerbt. Je eine Hälfte behielten zur gegenseitigen Kontrolle der Schuldner und der Gläubiger. Die Bedeutung »sich etwas zuschulden kommen lassen haben« hat sich aus »Schulden haben« entwickelt.
• Kerbholzetwas auf dem Kerbholz haben
(ugs. ) »etwas Unrechtes, eine Straftat begangen haben, sich etwas zuschulden kommen lassen haben«
Die Wendung bezieht sich auf das bis ins 18. Jh. verwendete Kerbholz, das dazu diente, Warenlieferungen, Arbeitsleistungen und Schulden aufzuzeichnen und abzurechnen. Und zwar wurden in einen längs gespaltenen Holzstab alle Vermerke eingekerbt. Je eine Hälfte behielten zur gegenseitigen Kontrolle der Schuldner und der Gläubiger. Die Bedeutung »sich etwas zuschulden kommen lassen haben« hat sich aus »Schulden haben« entwickelt.