Duden - Das Herkunftswörterbuch
keck
keck:Mhd. kec, quec »lebendig; lebhaft; frisch, munter; stark, fest; mutig«, ahd. chec‹h›, quec‹h› »lebendig; lebhaft«, niederl. kwi‹e›k »flink, lebhaft«, engl. quick »schnell; munter, frisch; stark«, schwed. kvick »schnell, flink; schlagfertig; witzig, geistreich« gehören mit dem anders gebildeten got. qius »lebendig« zu der vielgestaltigen idg. Wortgruppe der Wurzel * gu̯ei- »leben«. Vgl. aus anderen idg. Sprachen z. B. griech. zēn »leben«, zōē̓ »Leben«, zōion »Tier« (zoo..., Zoo..., wie z. B. in ↑ "Zoologie"), bíos »Leben« (↑ "bio...", ↑ "Bio...", wie z. B. in ↑ "Biologie"), hygieinós eigentlich »gut lebend« (↑ "Hygiene"), lat. vivere »leben«, vivus »lebendig«, vita »Leben«, vivarium »Tiergarten« (↑ "Weiher") und die baltoslaw. Sippe von russ. žit᾿ »leben«, živoj »lebendig«, život »Leben«. – Die nhd. Form »keck« mit anlautendem k- geht auf eine in spätahd. Zeit entwickelte südd. Nebenform zurück. Der reguläre Anlaut ist dagegen bewahrt in ↑ "erquicken" und ↑ "verquicken" sowie in dem Pflanzennamen ↑ "Quecke" und weiterhin in der Zusammensetzung, siehe die Artikel ↑ "Quecksilber" und ↑ "quicklebendig".
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