Duden - Das Herkunftswörterbuch
Kandis
Kandis‹zucker›,dafür mdal. auch Kandelzucker: Die Bezeichnung für den an Fäden auskristallisierten Zucker ist seit dem 18. Jh. gebräuchlich. Bereits im 16. Jh. sind Formen wie »Zuckerkandit« und »Zuckerkandi« (noch heute gelten volkstümlich Zuckerkand und Zuckerkandis) bezeugt. Der fremde Bestandteil des Wortes ist aus it. (zucchero) candito bzw. älter candi entlehnt und stammt aus arab. qandī »gezuckert« (zu arab. qand »Rohrzucker«). Das Verb kandieren »Früchte einzuckern und dadurch haltbar machen« wurde im 17. Jh. dem von it. candi abgeleiteten Verb it. candire »einzuckern« und dem daraus entlehnten gleichbedeutenden frz. candir nachgebildet.
Kandis‹zucker›,dafür mdal. auch Kandelzucker: Die Bezeichnung für den an Fäden auskristallisierten Zucker ist seit dem 18. Jh. gebräuchlich. Bereits im 16. Jh. sind Formen wie »Zuckerkandit« und »Zuckerkandi« (noch heute gelten volkstümlich Zuckerkand und Zuckerkandis) bezeugt. Der fremde Bestandteil des Wortes ist aus it. (zucchero) candito bzw. älter candi entlehnt und stammt aus arab. qandī »gezuckert« (zu arab. qand »Rohrzucker«). Das Verb kandieren »Früchte einzuckern und dadurch haltbar machen« wurde im 17. Jh. dem von it. candi abgeleiteten Verb it. candire »einzuckern« und dem daraus entlehnten gleichbedeutenden frz. candir nachgebildet.