Duden - Das Herkunftswörterbuch
jammerschade
Jammer:Das westgerm. Adjektiv ahd. jāmar, asächs. jāmar, aengl. geōmor »traurig, betrübt«, das wahrscheinlich lautmalender Herkunft ist und sich aus einem Schmerzensruf entwickelt hat, ist im dt. Sprachgebiet in ahd. Zeit substantiviert worden: ahd. jāmar, mhd. jāmer »Traurigkeit, Herzeleid, schmerzliches Verlangen«. – Abl. : jämmerlich (mhd. jæ̅mer-, jāmarlich, ahd. jāmarlih); dazu Jämmerlichkeit (17. Jh.); jammern (mhd. ‹j›āmern, ahd. āmarōn). Zus. : Jammerlappen (20. Jh.; eigentlich »zum Abwischen der Tränen dienendes Tuch«); jammerschade (18. Jh.; hervorgegangen aus der Formel »Jammer und Schade sein«).
Jammer:Das westgerm. Adjektiv ahd. jāmar, asächs. jāmar, aengl. geōmor »traurig, betrübt«, das wahrscheinlich lautmalender Herkunft ist und sich aus einem Schmerzensruf entwickelt hat, ist im dt. Sprachgebiet in ahd. Zeit substantiviert worden: ahd. jāmar, mhd. jāmer »Traurigkeit, Herzeleid, schmerzliches Verlangen«. – Abl. : jämmerlich (mhd. jæ̅mer-, jāmarlich, ahd. jāmarlih); dazu Jämmerlichkeit (17. Jh.); jammern (mhd. ‹j›āmern, ahd. āmarōn). Zus. : Jammerlappen (20. Jh.; eigentlich »zum Abwischen der Tränen dienendes Tuch«); jammerschade (18. Jh.; hervorgegangen aus der Formel »Jammer und Schade sein«).