Duden - Das Herkunftswörterbuch
interviewen
Interview»für die Öffentlichkeit bestimmtes Gespräch zwischen ‹Zeitungs›berichterstatter und einer meist bekannten Persönlichkeit über aktuelle Tagesfragen oder sonstige Dinge, die besonders durch die Person des Befragten interessant sind«: Das Wort der Journalistensprache wurde in der 2. Hälfte des 19. Jh.s aus gleichbed. engl. -amerik. interview übernommen, das selbst auf frz. entrevue »verabredete Zusammenkunft« zurückgeht. Zugrunde liegt das Verb frz. entrevoir »einander (kurz) sehen, sich begegnen, treffen«, eine Neubildung zu frz. voir »sehen« (< lat. videre). Über weitere Zusammenhänge ↑ "Vision". – Abl. : interviewen »jemanden in einem Interview befragen«, Interviewer »jemand, der ein Interview macht« (beide 2. Hälfte des 19. Jh.s).
Interview»für die Öffentlichkeit bestimmtes Gespräch zwischen ‹Zeitungs›berichterstatter und einer meist bekannten Persönlichkeit über aktuelle Tagesfragen oder sonstige Dinge, die besonders durch die Person des Befragten interessant sind«: Das Wort der Journalistensprache wurde in der 2. Hälfte des 19. Jh.s aus gleichbed. engl. -amerik. interview übernommen, das selbst auf frz. entrevue »verabredete Zusammenkunft« zurückgeht. Zugrunde liegt das Verb frz. entrevoir »einander (kurz) sehen, sich begegnen, treffen«, eine Neubildung zu frz. voir »sehen« (< lat. videre). Über weitere Zusammenhänge ↑ "Vision". – Abl. : interviewen »jemanden in einem Interview befragen«, Interviewer »jemand, der ein Interview macht« (beide 2. Hälfte des 19. Jh.s).