Duden - Das Herkunftswörterbuch
Ingenieur
Ingenieur»auf einer Hoch- oder Fachschule ausgebildeter Techniker«: Das Fremdwort ist seit dem 16. Jh. bezeugt, anfangs in der Form ingegnier (< it. ingegnere), die um 1600 von der frz. Form (frz. ingénieur) abgelöst wurde.
Als Ersatzwort für »Zeugmeister« bezeichnete »Ingenieur« bis ins 18. Jh. ausschließlich den »Kriegsbaumeister«. Auch das zugrunde liegende Substantiv lat. ingenium »angeborene natürliche Beschaffenheit; natürliche Begabung; Scharfsinn, Erfindungsgeist«, das zur Sippe von lat. gignere »hervorbringen, erzeugen« gehört (vgl. hierüber ↑ "Genus"), entwickelte im Mlat. die Bedeutung »Kriegsgerät«.
Ingenieur»auf einer Hoch- oder Fachschule ausgebildeter Techniker«: Das Fremdwort ist seit dem 16. Jh. bezeugt, anfangs in der Form ingegnier (< it. ingegnere), die um 1600 von der frz. Form (frz. ingénieur) abgelöst wurde.
Als Ersatzwort für »Zeugmeister« bezeichnete »Ingenieur« bis ins 18. Jh. ausschließlich den »Kriegsbaumeister«. Auch das zugrunde liegende Substantiv lat. ingenium »angeborene natürliche Beschaffenheit; natürliche Begabung; Scharfsinn, Erfindungsgeist«, das zur Sippe von lat. gignere »hervorbringen, erzeugen« gehört (vgl. hierüber ↑ "Genus"), entwickelte im Mlat. die Bedeutung »Kriegsgerät«.