Duden - Das Herkunftswörterbuch
Gurke
Gurke:Der Name des Kürbisgewächses wurde im 16. Jh. aus dem Westslaw. entlehnt, vgl. poln. ogórek, russ. ogurec, tschech. okurka »Gurke«. Die slaw. Wortgruppe ihrerseits stammt aus mgriech. ágouros »Gurke«, das zu griech. áōros »unreif« gehört. Die Benennung bezieht sich darauf, dass die Gurke grün (unreif) geerntet wird. – Das Wort Gurke, das heute gemeinsprachlich ist, hatte früher nur in Nord-, Ost- und Mitteldeutschland Geltung, während im Westen, Süden und Südwesten des dt. Sprachraumes auf lat. cucumer »Gurke« (vgl. engl. cucumber) zurückgehende Formen gebräuchlich waren, beachte z. B. mdal. guckummer, gommer, gummer, kummer, kümerling.
Gurke:Der Name des Kürbisgewächses wurde im 16. Jh. aus dem Westslaw. entlehnt, vgl. poln. ogórek, russ. ogurec, tschech. okurka »Gurke«. Die slaw. Wortgruppe ihrerseits stammt aus mgriech. ágouros »Gurke«, das zu griech. áōros »unreif« gehört. Die Benennung bezieht sich darauf, dass die Gurke grün (unreif) geerntet wird. – Das Wort Gurke, das heute gemeinsprachlich ist, hatte früher nur in Nord-, Ost- und Mitteldeutschland Geltung, während im Westen, Süden und Südwesten des dt. Sprachraumes auf lat. cucumer »Gurke« (vgl. engl. cucumber) zurückgehende Formen gebräuchlich waren, beachte z. B. mdal. guckummer, gommer, gummer, kummer, kümerling.