Duden - Das Herkunftswörterbuch
Groschen
Groschen:Der heute noch als volkstümliche Bezeichnung für »Zehnpfennigstück« erhaltene Name der alten, in Deutschland vom 14. Jh. bis ins 19. Jh. geprägten Silbermünze (mhd. grosse) beruht auf einer Entlehnung aus mlat. (denarius) grossus »Dickpfennig« (zu lat. grossus »dick«, vgl. 1↑ "Gros").
Vorbild für den deutschen Groschen wurde der böhmische Groschen, mit dem sich zugleich die von der böhmischen Kanzleisprache im 14. Jh. entwickelte Lautform grosch‹e› (das inlautende -ss- wurde im Tschech. zu š = sch) im deutschen Sprachgebiet allmählich durchsetzte.
Groschen:Der heute noch als volkstümliche Bezeichnung für »Zehnpfennigstück« erhaltene Name der alten, in Deutschland vom 14. Jh. bis ins 19. Jh. geprägten Silbermünze (mhd. grosse) beruht auf einer Entlehnung aus mlat. (denarius) grossus »Dickpfennig« (zu lat. grossus »dick«, vgl. 1↑ "Gros").
Vorbild für den deutschen Groschen wurde der böhmische Groschen, mit dem sich zugleich die von der böhmischen Kanzleisprache im 14. Jh. entwickelte Lautform grosch‹e› (das inlautende -ss- wurde im Tschech. zu š = sch) im deutschen Sprachgebiet allmählich durchsetzte.