Duden - Das Herkunftswörterbuch
glucksen
glucken:Die germ. Verben mhd. glucken, klucken, niederl. klokken, engl. to cluck, schwed. klucka sind lautnachahmenden Ursprungs. Damit ‹elementar›verwandt sind z. B. lat. glocire »glucken« und lit. žliúgauti »schluchzen«. Im germ. Sprachbereich ahmt »glucken« einerseits die Laute mehrerer Vogelarten nach, insbesondere die Laute der Henne beim Brüten oder beim Locken der Jungen (vgl. den Artikel ↑ "Glucke"), andererseits ahmt es die Geräusche nach, die beim Gießen aus einer Flasche, beim Trinken, beim Schluckauf oder auch bei leichter Bewegung von Wasser entstehen. Dieselben Bezogenheiten haben auch die beiden Abl. gluckern (16. Jh.) und glucksen (mhd. glucksen, klucksen).
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