Duden - Das Herkunftswörterbuch
Geschick
Geschick:Mhd. geschicke »Begebenheit; Ordnung, Aufstellung; Anordnung, Verfügung; Testament; Gestalt; Benehmen« ist eine Bildung zu dem unter ↑ "schicken" behandelten Verb, das früher auch »geschehen lassen, bewirken, fügen, ordnen, verfügen, vormachen« bedeutete. Heute wird das Wort im Sinne von »Fügung, Schicksal« und – in Anlehnung an das Adjektiv »geschickt« (s. d.) – im Sinne von »Gewandtheit« gebraucht, beachte z. B. »etwas mit Geschick ausführen«.
schicken:
Das Verb mhd. , mnd. schicken bedeutete »‹ein›richten, ordnen, ins Werk setzen; abfertigen, entsenden«, reflexiv »sich vorbereiten, sich einfügen«. Es ist ursprünglich mitteld. und niederd. und gehört, wohl als Veranlassungswort, zu dem unter ↑ "geschehen" behandelten Verb. Im Nhd. erinnern nur der reflexive Gebrauch (dazu sich anschicken), und die Ableitungen (s. u.) an die alte Bedeutungsfülle, sonst wird »schicken« nur noch im Sinne von »senden« verwendet. – Abl. : Geschick, geschickt, Schick (s. diese Artikel); Schicksal (im 16. Jh. übernommen aus älter niederl. schiksel »Anordnung; Fatum«; heute gewöhnlich im Sinne der leidvollen Fügung gebraucht oder als Ersatz für »göttliche Vorsehung«).
Geschick:Mhd. geschicke »Begebenheit; Ordnung, Aufstellung; Anordnung, Verfügung; Testament; Gestalt; Benehmen« ist eine Bildung zu dem unter ↑ "schicken" behandelten Verb, das früher auch »geschehen lassen, bewirken, fügen, ordnen, verfügen, vormachen« bedeutete. Heute wird das Wort im Sinne von »Fügung, Schicksal« und – in Anlehnung an das Adjektiv »geschickt« (s. d.) – im Sinne von »Gewandtheit« gebraucht, beachte z. B. »etwas mit Geschick ausführen«.
schicken:
Das Verb mhd. , mnd. schicken bedeutete »‹ein›richten, ordnen, ins Werk setzen; abfertigen, entsenden«, reflexiv »sich vorbereiten, sich einfügen«. Es ist ursprünglich mitteld. und niederd. und gehört, wohl als Veranlassungswort, zu dem unter ↑ "geschehen" behandelten Verb. Im Nhd. erinnern nur der reflexive Gebrauch (dazu sich anschicken), und die Ableitungen (s. u.) an die alte Bedeutungsfülle, sonst wird »schicken« nur noch im Sinne von »senden« verwendet. – Abl. : Geschick, geschickt, Schick (s. diese Artikel); Schicksal (im 16. Jh. übernommen aus älter niederl. schiksel »Anordnung; Fatum«; heute gewöhnlich im Sinne der leidvollen Fügung gebraucht oder als Ersatz für »göttliche Vorsehung«).