Duden - Das Herkunftswörterbuch
Gelee
Gelee»gallertartiger, eingedickter Frucht- oder Fleischsaft«: Das Substantiv wurde um 1700 aus gleichbed. frz. gelée entlehnt, das auf vlat. gelata, Part. Perf. von lat. gelare (gelatum) »gefrieren machen, zum Erstarren bringen«, zurückgeht.
Unmittelbar aus lat. gelare stammt (wie it. gelare, dazu gelato »Gefrorenes, Eis«) frz. geler »zum Gefrieren bringen; gefrieren; steif werden«, das im 20. Jh. ins Nhd. als gelieren »zu Gelee werden« entlehnt wurde. Nlat. und mlat. Weiterbildungen von lat. gelatus »gefroren; erstarrt« liegen vor in ↑ "Gelatine" und ↑ "Gallert". – Allen Bildungen liegt lat. gelu »Frost, Kälte, Eis« zugrunde, das mit glacies »Eis« (↑ "Gletscher") zur idg. Sippe des urverwandten Adjektivs ↑ "kalt" gehört.
Gelee»gallertartiger, eingedickter Frucht- oder Fleischsaft«: Das Substantiv wurde um 1700 aus gleichbed. frz. gelée entlehnt, das auf vlat. gelata, Part. Perf. von lat. gelare (gelatum) »gefrieren machen, zum Erstarren bringen«, zurückgeht.
Unmittelbar aus lat. gelare stammt (wie it. gelare, dazu gelato »Gefrorenes, Eis«) frz. geler »zum Gefrieren bringen; gefrieren; steif werden«, das im 20. Jh. ins Nhd. als gelieren »zu Gelee werden« entlehnt wurde. Nlat. und mlat. Weiterbildungen von lat. gelatus »gefroren; erstarrt« liegen vor in ↑ "Gelatine" und ↑ "Gallert". – Allen Bildungen liegt lat. gelu »Frost, Kälte, Eis« zugrunde, das mit glacies »Eis« (↑ "Gletscher") zur idg. Sippe des urverwandten Adjektivs ↑ "kalt" gehört.